AVG ist seit 2015 an der Realisierung der Fahrradbrücke Cuijk-Mook beteiligt


Projektbeschreibung

Mitte 2019 wurde mit dem Bau der langersehnten Fahrradbrücke über die Maas zwischen Cuijk und Mook begonnen. Das Baukonsortium ZÜBLIN-HSM wurde als Generalunternehmer beauftragt, die Konstruktion neben der Eisenbahnbrücke zwischen den Provinzen Limburg und Brabant zu errichten. Die Gemeinden Cuijk und Mook en Middelaar gehen davon aus, dass die ersten Radfahrer und Fußgänger die Brücke im Herbst 2020 überqueren können.

19,1 Millionen Euro für die Fahrradbrücke
Für die Realisierung des Radweges „MaasWaalPad“ wurde ein Betrag in Höhe von 19,1 Millionen Euro bereitgestellt. In dieser Summe ist das Gesamtprojekt von der Ausschreibung bis zum Grundstückserwerb sowie inklusive der Vorbereitungs- und Planungskosten enthalten. Der Betrag wird durch die Provinzen Brabant, Gelderland und Limburg, die Stadt Nijmegen sowie das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwesen aufgebracht.

Täglich 1.600 Radfahrer
Das Ziel des neuen Radweges besteht darin, mehr Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad zu bewegen – beispielsweise für den Weg zur Schule oder zur Arbeit. Zurzeit müssen die Radfahrer noch dem Weg über die Maas-Brücke der Autobahn A73 folgen. Das ist ein 2,5 Kilometer langer Umweg. Dank der neuen Fahrradbrücke werden Radfahrer von Cuijk deutlicher schneller nach Nijmegen gelangen. Nach aktuellen Prognosen werden künftig 1.600 Radfahrer die neue Brücke nutzen. Da die Brücke außerdem Bestandteil des neuen Schnellradweges Cuijk-Nijmegen werden soll, geht man davon aus, dass sich noch mehr Radfahrer ein schnelles Zweirad zulegen werden, um in noch kürzerer Zeit von Cuijk nach Nijmegen zu gelangen.

AVG Explosieven Opsporing hat 2015 die Voruntersuchungen aufgenommen
Am 25. Juni 2019 wurden die Bauarbeiten für die Fahrradbrücke offiziell gestartet. Schüler der Grundschule ’t Startblok aus Cuijk sowie Vertreter der Gemeindeverwaltungen Cuijk und Mook en Middelaar gaben den offiziellen Startschuss ab. Obwohl der Bau erst 2019 begonnen wurde, hatte AVG Explosieven Opsporing Nederland schon im Jahr 2015 von der Gemeinde Cuijk den Auftrag erhalten, eine Voruntersuchung und anschließend eine Detektion durchzuführen. Aus der Voruntersuchung ging hervor, dass sich in dem Gebiet, in dem die Fahrradbrücke gebaut wird, höchstwahrscheinlich Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden verbergen. Anschließend hat AVG Explosieven Opsporing Nederland eine Detektion ausgeführt, um mögliche Blindgänger und Munitionsreste im Bereich der Baustelle aufzuspüren.

Baustelle enthält vermutlich konventionelle Sprengkörper
AVG Explosieven Opsporing Nederland unterscheidet bei der Untersuchung des Bereichs zwischen Untersuchungsgebiet und Analysegebiet. Bei dem Analysegebiet handelt es sich um das Untersuchungsbiet inklusive eines Puffers von 181 Metern. Alle Kampfhandlungen in dem Analysegebiet wurden im Rahmen der Voruntersuchung beurteilt und kartiert. Daraus ging hervor, dass sich in dem betreffenden Gebiet voraussichtlich Hand- und Gewehrgranaten, Geschützmunition und Abwurfmunition befindet. Die Suche nach Sprengkörpern beschränkte sich auf das eigentliche Untersuchungsgebiet.

Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt
Bei der näheren Untersuchung der vielen Objekte wurden unter anderem englische PIAT-Granaten entdeckt. Diese Munition wurde mithilfe eines speziellen Granatwerfers verschossen. Auf dem Schlachtfeld wurde diese zusätzliche Waffe eingesetzt, um die Feuerkraft einer kleinen Einheit zu erhöhen.

AVG Baustoffe liefert 2300 m3 Beton
AVG ist auch an dem aktuellen Bau der Fahrradbrücke beteiligt. Im Auftrag des Baukonsortiums ZÜBLIN-HSM liefert AVG Heijmix den Beton für die Bohrpfähle. Pro Pfeiler werden 420 m3 Beton benötigt. Für AVG Heijmix bedeutet dies eine Gesamtlieferung im Umfang von 2300 m3 Beton. AVG Heijmix hat dem Auftraggeber garantiert, dass große Mengen pünktlich geliefert werden.