AVG entscheidet sich nach langer Zeit wieder für Scania

AVG Transport entscheidet sich für Scania. S450. Volumentransport, Silo-transporte durch AVG.

AVG entscheidet sich nach langer Zeit wieder für Scania

März 2019 – Die Fahrzeugflotte von AVG Transport wurde jüngst um zwei Scania S450 4×2 Zugmaschinen mit den hohen S-Kabinen in Luxusausführung erweitert. Für AVG war diese Investition die erste Begegnung mit der neusten Generation Scania Trucks.

„Unsere Flotte lässt sich grob in zwei Bereiche unterteilen: Fahrzeuge, die auf die Baustelle müssen, und saubere Fahrzeuge für den Transport. Von der zweiten Gruppe haben wir etwa 30 Fahrzeuge”, berichtet Transportmanager Frank Derks. „Dass wir nach längerer Zeit jetzt wieder zwei Scania-Fahrzeuge angeschafft haben, hat mehrere Gründe. Dass sich der Scania-Händler direkt gegenüber unserer Niederlassung in Heijen befindet, ist sicherlich der naheliegendste Grund”, sagt er schmunzelnd. Trotzdem hatte er sich auch für eine andere Marke entscheiden können, denn an dieser Straße befinden sich mehrere LKW-Händler. „Dass wir uns für Scania entschieden haben, hat mit der Tatsache zu tun, dass wir derzeit keinen Scania besitzen, aber trotzdem wissen wollten, was der Markt zu bieten hat.“ Positiv sind vor allem das geringe Eigengewicht der Zugmaschine, die Berichte über den niedrigen Treibstoffverbrauch des 450 pk SCR-only-Motors und die Tatsache, dass es sich um die neueste LKW-Generation handelt.”

Obwohl die Fahrer die Scania-Fahrzeuge mit den luxuriösen S-Kabinen sicherlich anders sehen, ist der Erwerb für Frank Derks vor allem ein Test. „Wir beschäftigen uns mit dem Treibstoffverbrauch. Der ist in der Infrastruktur nicht immer leicht zu messen, aber in dem Transportbereich sehr wohl. Die beiden Scania-Fahrzeuge sind vor allem für den Volumentransport eingeplant und pendeln somit die ganze Woche über zwischen den Produktionsstandorten der Baustoffe und den Lieferpunkten. Das erfolgt zwischen Deutschland und den Benelux-Ländern. Da können wir den Verbrauch anhand der Ausdrucke von Scania und unserem eigenen Webfleet-System gut kontrollieren und bei Bedarf anpassen.”

Frank Derks betont, dass die Spritkosten rund ein Drittel der Gesamtkosten eines LKWs ausmachen, aber dass er auch die TCO (Total Cost of Ownership) berücksichtigt. „Und die wird durch wesentlich mehr Paramater bestimmt als nur dem Dieselverbrauch. Ich bin sehr gespannt, wo wir in einigen Jahren stehen.”

Die beiden S450 Zugmaschinen sind mit einem Kompressor versehen, der hydraulisch über die Schaltung PTO (Power take-off) angetrieben wird. „Die Schaltungen wurden bei RTI in Lichtenvoorde eingebaut”, berichtet Frank Derks. „Zudem sind die Fahrzeuge vor allem funktional eingerichtet, da die S-Kabine ja schon luxuriös ausgestattet ist. Dieses ist beispielsweise dem flachen Boden zu verdanken, der für mehr Aufenthaltsraum sorgt. Wir haben das Niveau weiter gesteigert, indem wir einen Premium-Fahrersitz, ein großes Infotainmentsystem und die Scania-Standkühlung angeschafft haben. Letztgenanntes, da die Jungs zwar keine weiten Entfernungen zurücklegen, aber vier bis fünfmal pro Woche in dem Fahrzeug schlafen. Auf dem Dach haben wir neben Rundumleuchten auch zwei Lufthörner anbringen lassen. Dafür haben wir von Fernstrahlern am Grill und auf dem Dach abgesehen. Wir fahren eigentlich nur tagsüber, und wenn wir tatsächlich einmal Licht benötigen, dann an der Rückseite – denn dort wird gearbeitet. Deshalb haben wir natürlich lieber dort zusätzliches Licht. Das bietet gleichermaßen Komfort und Sicherheit. Die Alcoa-Leichtmetallfelgen sorgen für Gewichtsersparnis. Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser Konfiguration eine gute Balance gefunden haben zwischen der Funktionalität für das Unternehmen und dem Wohlfühlfaktor für unsere Fahrer. Denn auch ein zufriedener Fahrer trägt letztlich zum Gesamtergebnis des Unternehmens bei.”

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