Projekte - AVG Explosieven Opsporing Nederland begleitet die Bodenuntersuchung auf dem ehemaligen Luftwaffenstützpunkt Soesterberg

AVG Explosieven Opsporing Nederland begleitet die Bodenuntersuchung auf dem ehemaligen Luftwaffenstützpunkt Soesterberg


Projektbeschreibung

Die Gemeinde Soest entwickelt zwischen Soesterberg und Soest den Rastplatz „Pleisterplaats vermutlich mit konventionellem Sprengstoff kontaminiert. Dies bedeutet, dass sich noch Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden befinden können. Bodenuntersucher von PJ Milieu und Tjaden Advies werden durch Experten von AVG Explosieven Opsporing Nederland (Kampfmittelbeseitigung) begleitet. Denn schließlich will niemand eine Bodenbohrung an einer Stelle durchführen, an der möglicherweise noch weiterer Sprengstoff verborgen ist!

Begleitung der Bodenuntersuchung am geplanten Rastplatz und der Fahrradverbindung

Mit einer sondierenden Bodenuntersuchung wird die allgemeine Qualität des Oberbodens, des Untergrundes und des Grundwassers überprüft. In einigen Fällen ist eine (sondierende) Bodenuntersuchung vorgeschrieben (Baugenehmigung oder Unternehmensgründung). In anderen Fällen kann es wünschenswert sein, die Umweltqualität des Bodens und des Grundwassers zu kennen (Kauf eines Grundstücks).

Bei Bodenuntersuchungen in Gebieten, in denen Blindgänger vermutet werden, besteht die Gefahr, dass man durch die Bewegung des Bodens mit Sprengstoff in Berührung kommt. Durch das Bewegen, Verschieben oder den direkten Kontakt kann der Zünder des Sprengstoffs aktiviert werden, was zu einer unkontrollierten Explosion führen kann.

Regelmäßig wird AVG Explosieven Opsporing Nederland (Kampfmittelbeseitigung) gebeten, Bodenuntersuchungen zu betreuen, bei denen darauf zu achten ist, dass keine Bodenbohrungen und/oder Sondierungen an Stellen vorgenommen werden, an denen sich möglicherweise konventioneller Sprengstoff befinden könnte.

Eine solche Begleitung erfolgt in vielen Fällen mittels einer Oberflächendetektion, und zwar durch ein Magnetometer bis zu einem maximalen Messbereich von 4,5 m unter der Oberfläche. Mit diesem Gerät wird eine Negativ-Messung an dem Ort durchgeführt, an dem die Bodenuntersuchung stattfinden soll. Das heißt, dass überprüft wird, ob sich dort im Boden verdächtige Objekte befinden. Wird ein solches Objekt an einem vom Auftraggeber bestimmten Ort entdeckt, wird in der näheren Umgebung ein anderer „sauberer“ Ort gesucht, damit die Bodenuntersuchung gefahrlos stattfinden kann.

PROJEKTSTANDORT:

Soesterberg, die Niederlande

AUSFÜHRUNG:

AVG Explosieven Opsporing Nederland, Kampfmittelbeseitigung

AUFTRAGGEBER:

Gemeinde Soest

JAHR:

2018