AVG Baustoffe verarbeitet 150.000 Tonnen Material für Entwicklungsprojekt in Duisburg


Projektbeschreibung

In Duisburg-Süd befindet sich ein 60 Hektar großes stillgelegtes Bahngelände. Dieses Gebiet ist derzeit eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen und wird unter dem Namen „6 Seen Wedau Leben am Wasser“ realisiert. Auf dem Gelände entwickelt die GEBAG Duisburger Baugesellschaft im Auftrag der Stadt Duisburg ein regionales Wohngebiet mit rund 3.000 Häusern und einem Supermarkt. AMT Maas Tiefbauunternehmung ist das verantwortliche Bauunternehmen und hat das Knowhow von AVG Baustoffe im Bereich mobiler Schuttbrecher und Siebe eingesetzt.

Das 60 Hektar große Gelände wurde ab 1900 von der Deutschen Bahn als Rangier-/Schulungsgelände für Lokführer genutzt. Vor der Entwicklung dieses Geländes wurden in der Umgebung Sand und Kies gefördert. In der Folge entstanden im Landkreis Wedau sechs Seen. Daher stammt der Projektname „6 Seen Wedau“.

Das Gelände wird bis zu einer Tiefe von etwa einem halben Meter abgegraben. Obwohl die Schienen zuvor geräumt worden waren, kommt immer noch alles Mögliche aus dem Boden, wie Teile der  alten Bahnstrecke, Wurzeln und Schutt. Das freigesetzte Material wird von Restmüll wie Plastik und Metallen getrennt.

Sowohl der mobile Schuttbrecher als auch die mobile Siebanlage von AVG Baustoffe wurden Ende April vor Ort in Betrieb genommen. Als ersten Schritt im Prozess sorgt AVG Baustoffe dafür, dass das Material die Siebanlage durchläuft. Das Sieb verarbeitet das Material in 3 Siebgrößen. Der erste Strom führt Material bis 20 mm und läuft über ein separates Förderband direkt in das Depot. Der zweite Strom führt Material zwischen 20 und 50 mm und wird zum Brecher geführt. Der dritte Strom führt Material ab 50 mm. Dieser Strom verläuft zunächst in ein Zwischenlager; zu einem späteren Zeitpunkt wird es durch den Brecher zerkleinert.

Nachdem das Material die Siebanlage durchlaufen hat, wird der Schutt des zweiten Stroms in die Körnungen 0/15 mm und 0/50 mm fraktioniert. Mithilfe des Windschiebers werden Kunststoff, Holz und andere leichte Verunreinigungen abgeschieden. Auch Metalle werden getrennt. Das zerkleinerte und gesiebte Material wird anschließend wieder mit den Körnungen 0/20 mm und 0/50 mm kombiniert. Beide Materialgruppen bilden zusammen eine stabile Tragschicht für den zukünftigen Lärmschutzwall entlang der heutigen Bahnlinie.

Insgesamt werden schätzungsweise 150.000 Tonnen Material verarbeitet. Laut Planung sollen die Sieb- und Brecharbeiten im August abgeschlossen werden.

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PROJEKTSTANDORT

Duisburg

AUFTRAGGEBER

AMT Maas Tiefbauunternehmung

AUSFÜHRUNG

AVG Baustoffe

JAHR

2020