Erwirb Deinen Lkw-Führerschein kostenlos – dank des Seiteneinsteigerprogramms

Angefangen in einem LKW, gerne ein paar Kilometer mit einem Betonmischer oder Kipper durch den Schlamm gefahren und nun mit den Feinheiten des Semi-Tiefladers vertraut… Wir sprechen mit keinem geringeren als unserem Fahrer Nick Hegger! Er gelangte über das Seiteneinsteigerprogramm der Organisation Sector Instituut Logistiek (im Folgenden: STL) zu AVG. Seit frühester Jugend wollte er LKW-Fahrer werden, hatte aber nie das Geld dafür. Seiner Meinung nach gibt es wahrscheinlich viele potenzielle Kandidaten, die das Seiteneinsteigerprogramm und dessen Vorteile noch nicht kennen.

1. Nick, Du hast am Seiteneinsteigerprogramm teilgenommen, was genau bedeutet das?
„Der Einstieg erfolgt über das Sector Instituut Logistiek (STL)”, erklärt Nick. „Ich bin auf eine Anzeige auf der Webseite ikwordvrachtwagenchauffeur.nl gestoßen. Der nächstgelegene Ort für einen Testtag war für mich Venlo. Nachdem ich den Testtag bestanden hatte, konnte ich zwischen einem zweijährigen Kurs und einem sechsmonatigen Kurs wählen. Ich habe mich dann für einen Zeitraum von sechs Monaten entschieden, weil ich meinen damaligen Arbeitgeber verlassen wollte. Dann begann ich mit der Theorie und den Fahrstunden für meinen LKW-Führerschein, gefolgt von Fahrstunden für den LKW-Führerschein mit Anhänger. Der Führerschein kostet dich nichts, wenn du ihn auf diesem Weg machst.”

2. Warum wolltest Du unbedingt das Seiteneinsteigerprogramm absolvieren?
„Mein Vater hat mich ein bisschen zu oft über den Dieseltank gehalten“, sagt Nick lachend. „Das liegt bei uns in der Familie. Ich bin jetzt die dritte Generation von LKW-Fahrern. Mein Großvater fuhr für den Metallhandel, mein Vater begann international und arbeitete dann 25 Jahre lang als Fahrer bei MegaMix (heute Terraq) und fährt mittlerweile für Martens”, sagt Nick stolz. Der Beruf wurde ihm schon in jungen Jahren in die Wiege gelegt. Darüber hinaus bietet das Einsteigerprogramm einige Vorteile, was die Teilnahme für Nick attraktiv machte.

3. Was sind die Vorteile eines solchen Weges?
„Ich fand besonders wichtig, dass man für die ersten drei Jahre eine Arbeitsplatzgarantie erhält und die Ausbildung nichts kostet. Wenn man sich wie ich dafür entscheidet, alles in sechs Monaten zu absolvieren, ist das allerdings ziemlich hart. Schließlich muss man eine Menge Theorie auf einen Schlag lernen”, erklärt Nick.

„Darüber hinaus gab es noch einen weiteren Vorteil: Nachdem ich meinen LKW-Führerschein gemacht hatte, zog meine Fahrschule Beumers nach De Grens in Heijen um, wo sich auch der Hauptsitz von AVG befindet. Zu dieser Zeit konnte ich neben meiner Arbeit problemlos meinen LKW-Führerschein mit Anhänger erwerben. Bei AVG hatte ich zudem den Luxus, mit meinem LKW-Führerschein bereits viele Kilometer mit einem LKW fahren zu können, was bei anderen Unternehmen nicht möglich ist.”

4. Gab es irgendwelche negativen Aspekte?
„Ich habe das Programm komplett positiv erlebt. Ich möchte jedoch hinzufügen, dass Du absolut sicher sein musst, dass Du den Kurs auch wirklich machen willst. Es handelt sich nicht um ein Lückenfüllerprogramm. Man muss wirklich hart dafür arbeiten und viel Zeit investieren”, erklärt er. „Außerdem muss man die Ausbildung zurückzahlen, wenn man innerhalb von drei Jahren als Fahrer aufhört.”

Nick weist darauf hin, dass er die Stunden, die man als Fahrer arbeitet, falsch eingeschätzt hat. „Mit einer gewissen Regelmäßigkeit muss man abends Termine absagen, weil tagsüber im Verkehr etwas dazwischenkommt. Da muss man also flexibel sein.“

5. Würdest Du anderen das Seiteneinsteigerprogramm (bei AVG) empfehlen?
„Ja!”, sagt er selbstbewusst. „Für mich war das Wichtigste, dass ich eine Arbeitsplatzgarantie bekam. Damit hast Du für mindestens drei Jahre einen Job. Außerdem erhält man seine Papiere und den Führerschein kostenlos, und die Fahrschule ist bei AVG gleich um die Ecke.”

6. Wie lange läuft Dein Einsteigerprogramm noch?
„Ich bin jetzt fertig! Ich habe die drei Jahre bereits hinter mir.” Er sitzt immer noch gerne am Steuer. „Der einzige Nachteil ist, dass man fast schon als Krimineller angesehen wird, wenn man zum Beispiel einmal seine Fahrzeiten überschreitet, weil die Parkplätze voll sind und man 15 Minuten weiterfahren muss.“

Bei AVG hat Nick immer noch viel Spaß. „Sollte ich irgendwann nicht mehr gerne fahren, würde ich gerne auf einem Schaufelbagger oder einer anderen Maschine eingesetzt werden. All das ist bei AVG möglich und das ist es, was ich an dem Familienunternehmen liebe.”

7. Welches Erlebnis während der Ausbildung wirst Du nie vergessen?
„Den Tag, an dem ich meinem Vater sagte, dass ich mich für das Seiteneinsteigerprogramm angemeldet hatte und LKW-Fahrer werden wollte”, sagt Nick und grinst. „Ich habe mir einen Kaffee geholt, um die frohe Botschaft zu überbringen, dass ich bald Lkw fahren werde. Dann hat mein Vater mir alle Gründe genannt, warum ich das nicht tun sollte. Er sagte, die Tage seien lang, es sei stressig usw. Am Ende war er natürlich superstolz auf mich und sagte, es habe lange genug gedauert, bis ich LKW-Fahrer geworden sei.”

8. Gibt es noch etwas, das Du über das Programm sagen möchtest?
„Man kann sich jederzeit darüber informieren, fragen schadet nicht! Viele Menschen haben ein bestimmtes Bild von einem LKW-Fahrer. Aber ich glaube, die Leute vergessen, wie breit gefächert dieser Beruf ist. Schließlich kannst Du entscheiden, was Du tun möchtest. Willst du eine ganze Woche lang von zu Hause weg sein? Oder möchtest Du lieber durch die eigene Region fahren? Hast Du Spaß daran, den Wagen durch ein Dorf zu manövrieren, um ihn an einer Drogerie auszuladen? Es ist ein Beruf, der viele Herausforderungen bietet, und für mich ist kein Tag wie der andere. Zumindest nicht bei AVG.”